In Hameln gibt es einen interessanten Brauch, gewissermaßen einen letzten Prüfstein auf dem Weg zum Standesamt: dem Bräutigam stellen sich einige ortsansässige junge Frauen (deren traditionelle und lokaltypische Kleidung das ganze Jahr über gut sichtbar in diesen Schaukästen aufbewahrt wird) in den Weg und führen dem Heiratswilligen ein letztes Mal vor Augen und Ohren, wessen er endgültig entsagen wird, so er denn tatsächlich sein Vorhaben durchführt. Der Ort dieses beinahe rituellen Brauchs heißt demzufolge auch die „Warn-Ecke am Hochzeitshaus“.
Erfolgsstatistiken der Warnerinnen waren leider nicht in Erfahrung zu bringen…